Tuesday, March 6, 2012

Efficient Gisela

1914, when Gisela was eighteen years of age, she gave birth to my mother Edith. Despite loosing a big chunk of his estates, grandfather Anger gave Edith a nice little villa in Neurohlau as a gift for baptism.


Karoline Anger,  Baby Edith , Gisela, Anna Funk

Mausi (Edith Funk)


Gisela became an efficient partner in the hotel business.  Right in the early morning she went with chef- cook Fritz, called Uncle Pips, buying  fresh fruits, salads, vegetables, flowers and everything else what was fresh on the market.
Asparagus and special flowers llike orchids, carnations or roses  were flown in from Nice.
Later, when the dining rooms opened, she sat on an elevated podium and had one last check at the food , before the waiters rushed into the hall to serve the meal to their guests. Uncle Pips put together several menus: cold plates, chicken in aspic, pates, lobster, caviar, oysters, tongue, smoked salmon,  steaks, roast pork, beef -or pork-olives, „Rehrücken“,“Tafelspitz“ with horseradish, casseroles, various sauces and mayonnaises were not missing.
Before the meal you could order a soup in a cup with anchovy bread, for dessert different  creams, wine jelly, tutti frutti and cakes. 
Uncle Pip's specialty was baked ice cream. And of course a selection of the best wines, liquors, foreign and domestic beers at every meal were included.
 
Onkel Pips



Hotel staff app.1918



Festive Dinner app 1920


Gisela war achtzehn Jahre alt, als sie meine Mutter Edith 1914 zur Welt brachte. Großvater Anger schenkte Edith zu ihrer Taufe eine kleine Villa in Neurohlau.
 
Gisela wächst in den Hotelbetrieb hinein. Gleich in der Früh fährt sie auf den Markt und kauft mit Onkel Fritz, Onkel Pips genannt, frisches Obst, Salat, Gemüse, Blumen  und was es  sonst noch alles frisch auf dem Markt gibt, ein.
Spargel wird von Nizza eingeflogen.
Später dann, wenn die Speisesäle geöffnet werden, sitzt sie auf einem erhöhten Podium  bei einer Flügeltüre die sich zwischen dem Kücheneingang und dem ersten Speisesall befindet und überwacht alles: wie sich der Speisesaal füllt oder leert, ob die Kellner auch nett und adrett angezogen sind. Jeder Keller, der aus der Küche kommt, reicht ihr einen Zettel mit seinem Namen und den Speisen, die er gerade aus der Küche balanciert. Sie wirft noch einen letzten routinierten  Blick auf das Essen, dann eilen sie in den  Saal, um die Mahlzeit ihren  Gästen zu servieren.
Onkel Pips stellte mehrere Menues zusammen, kalte Pastete, Geflügel in Gelee, Rehrücken und andere Arten, Kaviar, Austern, Zunge, verschiedene Mayonnaisen und geräucherter Lachs durften nicht fehlen.
Vor dem Essen gab es Bouillon in Tassen mit Sardellenbrötchen, als Dessert wurden die verschiedensten Cremes, Weingelle, tutti Frutti und auflauf angeboten.
 
Onkel Pips Spezialität war gebackenes Eis. Selbstverständlich gehörten die erlesendsten Weine , Liköre, ausländische und inländische Biersorten zu jeder Mahlzeit.
 

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