Die „Goldenen Zwanziger Jahre“ waren für meinen Großvater Hans Funk bestimmt nicht golden. Er hatte viele Sorgen. Seine engste Vertraute Gisela, die tüchtige, kluge und warmherzige Chefin des Hopfenstocks gab es nicht mehr. Und den Kindern fehlte die Mutter. Er fand Hilfe bei seiner Schwester Emma in Giesshübel. Sie nahm die Kinder in den Schulferien und überhaupt so oft wie möglich bei sich auf. Ihre Tochter Erni, Edith und Bubi wurden unzertrennlich.
Erni war von den dreien die Älteste und übernahm die Führerrolle. Was Erni für gut befand, wurde mit-oder nachgemacht. Erni war sehr sportlich. Meine Mutter bemühte sich sehr, mitzuhalten. Aber sie war ein kleines Dickerle. Das kam von der guten Hotelküche. Bevor Essen im Hotel serviert wurde, gab es Kostproben und Edith verstand es, sich die besten Bratenanschnitte abschneiden zu lassen und mit Genuß zu verzehren. Für die schlanke Linie war das natürlich nichts!
Tante Emma hatte auch ein Dienstmädchen. Sie hieß die bucklige Berta, weil sie einen Buckel hatte. Sie war eine treue Seele, die bis zu ihrem Lebensende bei den Fischers blieb. Sie wurde immerhin fünfundfünfzig Jahre alt.
Berta wußte immer alles. Aber sie hielt Distanz. Sobald die Herrschaften aus den Kinderschuhen herauswuchsen, wurden sie nur noch mit Herr, Frau, oder Fräulein angesprochen.
Berta wußte immer alles. Aber sie hielt Distanz. Sobald die Herrschaften aus den Kinderschuhen herauswuchsen, wurden sie nur noch mit Herr, Frau, oder Fräulein angesprochen.
Während der Schulzeit wurden die Kinder im Hotel von Erzieherinnen und Hauslehrern betreut. Gewiß hatten die Erzieherinnen den Kindern ein paar gute Manieren und andere Sachen, die sie wissen sollten, beigebracht.
Hauptinteresse galt jedoch dem Vater der Kinder, dem Besitzer des Hotels Hopfenstock.
Hanna schaffte es tatsächlich sich bei Hans so einzuschmeicheln, daß er sie sogar heiratete. Sie hatte es auch verstanden, die Kinder aus dem Haus zu ekeln und eine Menge Geld auf die Seite zu schaffen, bevor sich Hans wieder von ihr trennen konnte.
Hauptinteresse galt jedoch dem Vater der Kinder, dem Besitzer des Hotels Hopfenstock.
Hanna schaffte es tatsächlich sich bei Hans so einzuschmeicheln, daß er sie sogar heiratete. Sie hatte es auch verstanden, die Kinder aus dem Haus zu ekeln und eine Menge Geld auf die Seite zu schaffen, bevor sich Hans wieder von ihr trennen konnte.
Hanny |
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