Thursday, June 28, 2012

World War II


read my e.book

http://www.amazon.com/Die-Glastrennwand-German-Edition-ebook/dp/B005HEE0SW

1939 War
In the German Reich were preparations for a war in full swing.
In February 1938, Hitler assumed command of the entire army.
Workers from the whole nation were called  to build the Reichsautobahnen. He provided a tremendous job boom.
Great-grandfather Anton Anger was bankrupt by failed investments  and war bonds.
Hans Funk was not any more able to help him in his misery.
And actually then the Second World War broke out .
Four days before the war started, I just managed to enter the world in a suite on the 4. floor  in our own Hotel Hopfenstock in Karlsbad, now Czechoslovakia 1939.


Mother and midwife were in the hastely transformed delivery room, the future father, grandfather and the family dog waited in the foyer. When mother screamed with pain, Purzel, the dog, hauled with her, it must have been quite a spectacle.
Finally, the baby was born. Everybody stormed into the room to congratulate my mother and each other to the new family member  Michael.......But it was not a Michael, it was a girl! Big surprise, big question: How do we name the girl, they were sure it would be a boy, whom they would have called  Michael.
Just then Hitler's new recruited soldiers marched  into the  Schildpark before the hotel. The soldiers sang: "Auf der Heide blueht ein kleines  Bluemelein.... one two three four und das heisst.....one two three four .... Erika!"
Mother, father and  grandfather looked at each other, agreeingly nodding :  "we got it, we got it," we'll call her Erika.
Hence Erika got her name.



Und dann brach tatsächlich der zweite Weltkrieg aus.

  

Ich schaffte es gerade noch vorher auf die Welt zu kommen.

Ich wurde am 27. August 1939 in einer Suite in der vierten Etage unseres Hotels Hopfenstock vier Tage vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs geboren.

Edith und Hebamme wurden in dem schnell verwandelten Entbindungszimmer untergebracht. Der zukünftige Vater und Großvater warteten zusammen mit Hund Purzel im Foyer. Wenn Edith vor Wehenschmerzen schrie, heulte Purzel gleich mit ihr mit. Es muß ein ziemliches Spektakel gewesen sein. Endlich war das Baby geboren. Alle stürmten in den Raum und beglückwünschten die neue Mutter und sich gegenseitig zu dem neuesten Familienmitglied: Michael. Aber es war kein Michael, es war ein Mädchen! Große Überraschung große Frage: Wie soll das Mädchen heißen, sie waren sicher, es wäre ein Junge, den sie Michael genannt hätten.

   Gerade dann paradierten Hitlers neu rekrutierte Soldaten in den Schildpark vor dem Hotel. Die Soldaten sangen:

"Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein (zwei drei vier) und das heißt (zwei drei vier) Erika!"

   Mutter, Vater und Großvater blickten sich an, nickten und waren sich einig: "Wir haben es, jetzt wissen wir es:  wir taufen sie Erika.“

  



Friday, June 22, 2012

Alex , the deserter



read my e.book


http://www.amazon.com/Die-Glastrennwand-German-Edition-ebook/dp/B005HEE0SW


Shortly before the outbreak of the war, Fritz Anton, Edith’s brother visited his new brother-in-law Alex in Paris. He considered it as his duty to convince Alex to return home and to fight for the fatherland. He also noticed when he would refuse he would be regarded as a deserter, and everyone knew what would happen to deserters.
They went to the station, Fritz bought the train tickets, but in an unguarded moment Alex disappeared. He did not travel back to Karlsbad.








The soft Alex, who  never in his life had pulled a leg of a fly, who preferred to sit in his closet, surrounded by his knickknacks, who served old ladies and walked their dogs, should go to war and should shoot the enemy in a trench?
That  was unthinkable for him.








For Anton Fritz it was vice versa unthinkable not  to do everything for his leader, for his country, even to the point of sacrificing his own life.
Kurz vor Ausbruch des Krieges besuchte Fritz Anton, Ediths Bruder seinen neuen Schwager Alex in Paris. Er sah es als seine Pflicht an, Alex davon zu überzeugen, heimzukehren und für das Vaterland zu kämpfen. Er bemerkte auch, wenn er sich weigern würde, würde er als Deserteur angesehen, und was mit Deserteuren passieren würde, wußten alle.

Sie gingen zum Bahnhof, Fritz kaufte die Zugkarten, aber in einem unbeobachteten Augenblick verschwand Alex. Er fuhr nicht mit zurück nach Karlsbad.

   Der weiche Alex, der nie in seinem Leben einer Fliege ein Bein ausgerissen hatte, der lieber in einem Kämmerchen bei seinen Nipp-Sachen saß, alte Damen bediente und Hunde für seine Herrschaften spazieren führte, der sollte in den Krieg, sollte in einem Schützengraben auf den Feind schießen?

   Das war für ihn undenkbar.

   Für Anton Fritz war es umgekehrt undenkbar, für Adolf Hitler, für das Vaterland, nicht alles, auch sich selbst herzugeben.



Saturday, June 16, 2012

Alex becomes Father....




read my e.book

http://www.amazon.com/Die-Glastrennwand-German-Edition-ebook/dp/B005HEE0SW


The situation was so unclear that you did not know what would happen next. she did not know where to turn. If  she went back home to Austria  and would say  the father of her childw as a Frenchman, she  would probably  also have difficulties , because she would be denounced as a traitor.
Alex had a proposal: quit your job as soon as possible, travel to Kufstein,  bring there the child to the world, and register the baby as his child. He would confirm it.
And that's exactly what Christine then did . She traveled to Kufstein and gave birth to the child. She  named the girl Maria, Mary. The child's mother was Christine Stoeckl, Austrian, the child's father was Alex Meissl, Austrian, currently residing in Paris.








Die Lage war so unklar, daß man nicht wußte, was demnächst passieren würde. Sie wüßte nicht mehr ein noch aus. Wenn sie nach Hause ginge und den Vater des Kindes als Franzosen angäbe, hätte sie in der Heimat vermutlich auch Schwierigkeiten, weil sie als Volksverräterin angeprangert würde.

   Alex hatte einen Vorschlag: Sie solle sobald wie möglich kündigen, nach Kufstein reisen, dort das Kind zur Welt bringen, und sie könnte getrost ihn als den Vater des Kindes angeben. Er würde es bestätigen.

Und genau das machte Christine dann auch. Sie reiste nach Kufstein und bekam das Kind. Sie taufte das Mädchen Maria. Die Kindesmutter war Christine Stöckl, Österreicherin, Kindesvater Alex Meissl, Österreicher, derzeit wohnhaft in Paris.

Monday, June 11, 2012

District of Sudetenland



read my e.book

http://www.amazon.com/Die-Glastrennwand-German-Edition-ebook/dp/B005HEE0SW

District of Sudetenland


Hitler had promised a solution to the Sudeten Germans and  their conflict.

He annexed the Czech border areas into the German Reich and founded the  District of Sudetenland  with the capital of Reichenberg. His new policy included the “Umvolkung racially suitable" Czechs, relocation of other Czechs and arranging trasnports for hostile intelligence  in a concentration camp, repopulating the cleared space by Germans.

The Germans finally felt freed from the supression  of the Czech Government and cheered their rescuers .
This could not go well, that was obvious, as history would prove. The political situation was becoming more and more complicated



Reichsgau Sudetenland

Hitler hatte den Sudetendeutschen eine Lösung ihres  Konflikts versprochen. Er annektierte die tschechischen Randgebiete ins Deutsche Reich und schaffte den Reichsgau Sudetenland mit der Hauptstadt Reichenberg. Seine neue Besiedlungspolitik beinhaltete die Umvolkung der „rassisch geeigneten“ Tschechen, Aussiedlung der übrigen Tschechen und Einweisung der reichsfeindlichen Intelligenzschicht in Konzentrationslager. Neubesiedlung des dadurch freigewordenen Raumes durch Deutsche.

Die Deutschen fühlten sich endlich vom Joch der tschechischen Regierung befreit und jubelten ihrem Retter zu.

Das konnte nicht gut gehen, das lag auf der Hand, wie die Weltgeschichte beweisen würde. Die politische Lage spitzte sich immer mehr zu und wurde immer komplizierter.

Thursday, June 7, 2012

Sudetendeutsches Festival in Breslau continued


read my e.book

http://www.amazon.com/Die-Glastrennwand-German-Edition-ebook/dp/B005HEE0SW



Die Breslauer hatten Angst, daß wir nicht verhungern. Überhaupt die Breslauer: so etwas Liebenswürdiges, Reizendes habe ich nicht bald gesehen.
Als wir zum Schloßplatz kamen, waren wir vollständig heiser gebrüllt. Und auf einmal hieß es: „Ruhe, nicht mehr rufen, nicht mehr winken. Wir kommen zur Tribüne. Mein Gott, weiter gehen wir, schön ausgerichtet. „Führer rechts.“
Auf einmal, ganz präzis- als hätte jemand kommandiert- fliegen Hände in die Luft, und „Heil, heil, heil“ reißt es sich aus den deutschen Herzen, ihren Führer zu grüßen. Erschütternd war er, dieser Schrei. Wir gehen immer weiter, jetzt ist er ganz nahe, lächelt, grüßt, und seine Augen umfassen dieses sudetendeutsche Elend mit einem Blick der überströmt von  Liebe!! Wir gehen immer weiter: jetzt-jetzt ist es möglich? vorüber, vorbei!!
Vorbei? das ist doch nicht denkbar, wir denken das auch gar nicht zu Ende. Hinter uns sagt ein SA zu den Mädels:
„Der Führer steht rechts, geht nur näher heran, vielleicht gibt er Euch die Hand!“
Und obzwar das für uns schon nicht mehr gilt, wir sind schon längst vorüber, drehen wir um, laufen zurück, ganz aus der Reihe, zu IHM hin, an die Tribüne – strecken die Hände zu ihm hinauf, die nassen Gesichter zu ihm gewendet, werden von den anderen gestoßen, gedrängt, wanken nicht von unserem eroberten Platz, und schreien, brüllen dieses „Heil“
wie von Sinnen zu ihm hinauf. In seinen Augen glänzen Tränen, Mimi, Tränen für uns!!

Er beugt sich herunter und reicht uns beide Hände! Mimi, staune mich an, ich habe diese eine Hand erfassen dürfen, ich habe sie gedrückt!!! Wir singen den Sängergruß...
Dann müssen wir doch weiter. Durch Staub und Tränen sehe ich alles wie durch einen Schleier.- Und jetzt höre ich erst um mich ein Jubeln und Heil-rufen. Tausende stehen da und sehen sich den Festzug an, und möchten uns trösten.
Dann geht es weiter, weiter, und um 5 Uhr ist alles vorbei.
Jetzt beginnt ein Gedränge, Geschiebe, der Hunger macht sich bemerkbar und jeder will noch etwas zu essen haben. Natürlich geht alles glatt und bis heute ist es mir unerklärlich, wie die Breslauer mit fünfhunderttausend hungrigen Mäulern so verhältnismäßig rasch fertig geworden sind.
Am Abend ist Abschiedsabend der Tiroler im Gauhaus. Es kommt uns so unmöglich vor, sich plötzlich von diesen herrlichen Menschen zu trennen, so unsinnig. Um ein Uhr nachts geht ihr Zug und wir gehen mit auf den Perron. Abschied, Abschied von dieser Tiroler Treue, von den aufrichtigen Berglern zu nehmen, ist unerträglich! Auch das ist vollbracht! Ein letztes Händeschütteln, ein letzter Blick in Tiroler Braunaugen, die unglaublich lieb sein können- und Sudetenland schläft seinen  Herzensgram in der geliebten Yorkschule aus!
Vom nächsten Vormittag bleibt nicht viel, ehe wir alles geordnet haben, geht unser Zug zurück: Ins harte Leben.

Friday, June 1, 2012

Sudetendeutsches Festival in Breslau continued


read my e.book

http://www.amazon.com/Die-Glastrennwand-German-Edition-ebook/dp/B005HEE0SW



Ja, so verging mit lauter Bummeln die Zeit und der Samstag war da, an dem es hieß: um drei Uhr Abmarsch zur Friedenswiese, auf der die große Sängerkundgebung stattfinden sollte. Mein Gott, diese Menschheit! Die bunten Trachten und oben, rings um die ganze Wiese herum, hinter den
letzten Sitzreihen, Fahne an Fahne der tausend Sängergauen, in ihrer Vielfärbigkeit!
Es war vier Uhr, als wir uns lagerten, und um acht Uhr sollte die Festlichkeit, die Kundgebung beginnen, sollte der Führer eintreffen. Den Rednerturm sahen wir genauso winzig wie die Führertribüne bei der Olympiade und wir waren zuerst ein wenig enttäuscht, denn wir hatten uns vorgestellt, IHN doch ein wenig näher zu sehen. Vorläufig mußten wir in der prallen Sonnenhitze vier Stunden lang teils stehen, teils im Gras sitzen und die Trachten bewundern.
Dann entlockten wir einem Schupo, auf welcher Seite der Führer ankäme, um ihn wenigstens beim Vorbeifahren deutlicher zu sehen. Er empfahl uns die Erkletterung eines Gittertores. Zur gegebenen Zeit, d.h. schon um viertel vor acht hingen wir, müde und von der Sonne verbrannt, aber glückselig an den Gittern und schauten über die dichtgedrängte Menge jenseits des Gitters hinweg, weit die Straße hinunter. Und plötzlich hörten wir ganz in der Ferne ein Brausen, ein immer näher kommendes, dumpfes Dröhnen, das wir aus dem Funk so gut kannten, wenn der Ansager meldete: „Von weitem sehen wir den Wagen des Führers und sie können die begeisterte Menge hören, die ihm zujubelt.
Ja, Mimi, genau so war es. Dann- dann kam langsam ein Wagen dahergefahren und drinnen stand, die Hand am Gruß erhoben, stramm, gerade, hoch – ER !! Ganz langsam fuhr er vorbei, ganz nahe sahen wir ihn, und ein Jubel rings um uns, ein Jubel!! Langsam sahen wir ihn verschwinden, rasch sprangen wir vom Gitter, hinein gings auf unseren Platz, um nun die Einfahrt in die Friedenswiese zu sehen. Sehr, sehr weit
zwar, aber jetzt- jetzt waren wir zufrieden, jetzt hatten wir ihn gesehen! Wieder war es ein Uhr, als wir unsere Yorkschule betraten und doch hieß es um acht Uhr gestellt in der Straße, wo sich alle Sudetendeutschen zum großen Festzug versammelten.
Wir waren eine stattliche Reihe (20.000) und hatten eine Tafel mit der Aufschrift Sudetenland. Drei Stunden standen wir in der langen Straße und mußten warten, ehe wir in den langen Festzug aufgenommen wurden. Um elf Uhr kam Befehl: Ordnen und in Sechserreihen aufstellen.
Wir waren schon höllisch aufgeregt. Dann kam der Befehl durch: Taschentücher heraus und winken, alles andere ist untersagt. Es seien bereits an die 100 Spitzel festgenommen worden, es sei zu gefährlich. Wir waren mit allem einverstanden: nur schon losgehen sollte es! Und es ging!!! Mimi, Tausend Jahre könnten keine Sekunde diese Festzuges vergessen machen! Gibt es etwas auf Erden, das dieser Seligkeit gleichkommt? Einen Festzug durch eine deutsche Stadt mitzumachen?
Breslau war geschmückt, daß man vor lauter Girlanden und Bändern keine Häuser sah. Das lebendige Breslau war in den Straßen, hing aus den Fenstern heraus. Und jubelte uns zu!!!
Wir schrien und winkten, als wären wir gar nichts anderes mehr als eine einzige mächtige Stimme, die die Dankbarkeit für fünf Tage deutsch sein dürfen hinausschreien müßte in die Welt! Abwechselnd sangen wir Volkslieder und wo der Zug ein wenig hielt, prasselte es auf uns herunter:- Bonbons, Keks, Schokolade, was Du Dir nur denken kannst.