Monday, May 21, 2012

League of German Girls, BDM-Bund Deutscher Maedchen

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The generation born between the two world wars, was "politically vaccinated" but also vaccines can have different affects. For Ernie, the athlete, the League of German Girls was just right. 
She loved the backpack loaden walks and hiking songs, followed by bonfires and full moon observations. These nights were in haystacks. She eagerly participated in theater performances, traditional foklore dancing  and flute music.
Through rhythmic gymnastics, the girls should already be prepared for their later motherhood. She also liked that.
She was an exemplary teacher and BDM (League of German Girls) leader.
She wanted to be a real German Girl, blond and blue eyed. Unfortunately, her eyes were neither blue, nor was  her hair blond. She thought she could  at least do something with her hair, so she had her hair dyed blond. When the procedure was finally completed, the hair was green! Horrible, just imagine, a German woman with green hair! She pretended to be sick and did not leave the house before the green color finally vanished.
Edith was not interested in sports at all,  but she was always  easily influenced, especially from Erni. She was also carried away by the general mood. More and more  the “Dirndl, the Tegernseer  jackets  and leather pants were symbol and statement, and in tow by Erni she was taken at once entirely by Hitler, greeted only with "Heil Hitler" and railed against Jews, homosexuals, and all  other beliefs.
Die   zwischen den beiden Weltkriegen geborene Generation wurde „ politisch geimpft,“ aber auch Impfungen können sich verschieden auswirken.

Für Erni, die Sportlerin, war der Bund deutscher Mädchen genau das Richtige. Erni war mit Begeisterung dabei. Sie liebte die rucksackbeladenen Wanderungen und Wanderlieder, gefolgt von Lagerfeuern und Vollmond-Beobachtungen. Dazu gehörten Übernachtungen in Heuschobern. Sie tat eifrigst bei Theateraufführungen, Volkstanz und Flötenmusik mit.

Durch rhythmische Gymnastik sollten bereits die Mädchen  auf ihre spätere Mutterrolle vorbereitet werden. Auch das gefiel ihr.

   Sie wurde eine vorbildliche Lehrerin und BDM- (Bund Deutscher Mädchen) Führerin.

   Sie wollte auch nach außen hin dem arischen Idealbild, nämlich blond und blauäugig nacheifern. Leider waren ihre Augen weder blau, noch waren ihre Haare blond. Bei den Haaren konnte sie wenigstens nachhelfen, dachte sie. Sie ließ sich die Haare blond färben. Als die Prozedur endlich beendet war, waren die Haare grün! Entsetzlich, man stelle sich vor, eine deutsche Frau mit grünen Haaren! Sie schützte eine Krankheit vor und blieb so lange zu Hause, bis die grünen Haare ausbleichten.

   Edith war absolut nicht sportlich veranlagt, aber sie war schon immer leicht beeinflußbar, ganz besonders von Erni. Sie ließ sich auch von der allgemeinen Stimmung mitreißen. Immer mehr wurde die Tracht zum Symbol des Deutschtums: Dirndln, Tegernseer Jäckchen und Lederhosen wurden angezogen, Wanderlieder gesungen,und im Schlepptau von Erni war sie auf einmal auch ganz von Hitler angetan, grüßte nur noch mit „Heil Hitler“  und schimpfte auf Juden, Homosexuelle und alle Andersgesinnten.

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